Wie bringt man die Kinder aus dem Haus?
Nachkommen, die in ihren Zwanzigern immer noch im ‘Hotel Mama’ wohnen (angesichts der hohen Mietpreise nicht verwunderlich) – um die soll es hier nicht gehen. Sondern um Kinder im engeren Sinn!
Bewegung in der frischen Luft hat bekanntermaßen viele Vorteile für die lieben Kleinen:
- Spielen im Freien ist gut für die Augen. Lesen Sie dazu meinen Blogbeitrag “Kurzsichtigkeit bei Kindern vermeiden“.
- Kinder im Freien nehmen viel sauerstoffreiche Luft zu sich, die das Immunsystem stärkt.
- Herumtollen im Freien kräftigt außerdem Muskeln und Bewegungsapparat der Kinder.
Aber was tun, wenn die Kinder nicht raus wollen? Spazierengehen? Mega uncool!
Ich habe ein paar Tipps für Sie, die Ihre Kinder sicher aus dem Haus locken.
Tipp 1 – Freizeitparks
Haben Sie vielleicht einen Freizeitpark in der Nähe? Im Salzburger Salzkammergut kenne ich etwa den “Freizeitpark Abarena” in Abersee bei St. Gilgen am Wolfgangsee. Hier locken zum Beispiel eine hohe Rutsche – eine WIRKLICH hohe Rutsche: 14 Meter! – oder ein unterirdisches Bergwerk! Momentan, im Winter, ist der Park allerdings geschlossen.
Auch fällt mir der Baumkronenweg in Kopfing im Innviertel ein! Auf der Website ist zu lesen: “Über eine Länge von mehr als 1.000 Metern und bis zu 15 Meter über dem Waldboden erstreckt sich die beeindruckende Holzkonstruktion durch die Baumkronen des Sauwaldes.” Das muss man gesehen haben!
Tipp 2 – Fitness Parcours
Gibt es einen Fitness Parcours in Ihrer Gegend? Hier können Eltern gegen Kinder in Wettkampf treten! Im Salzkammergut und Umgebung befindet sich zum Beispiel ein Parcours in Frankenmarkt bei Vöcklabruck, in Koppl bei Salzburg und ein kleiner “Trimmfit-Park” für größere Kinder, Jugendliche und Erwachsene ist in Bad Ischl/Kaltenbachau (bei den Tennisplätzen). Es gibt kleinere und größere Parcours aber nahezu überall, sicher auch in Ihrer Gegend!
Tipp 3 – Klettern für Kinder
Nahe Salzburg – eigentlich nahe Hof bei Salzburg 😉 – gibt es den Waldkletterweg Faistenau. Er ist im Sommer geöffnet und bietet 68 Stationen in mehreren Schwierigkeitsstufen auf insgesamt 800 Metern. Dort werden “durch einfallsreiche Herausforderungen Koordination, Mobilität, Gleichgewicht, Konzentration und vieles mehr spielerisch geschult”. Na also!
In Kirchschlag bei Linz gibt es einen Kletterpark für Kinder ab 3 Jahren. Auf der Website ist zu lesen, dass auf Sicherheit besonderen Wert gelegt wird. Hier finden Kinder “14 Baumhäuser mit unterschiedlichen Stationen vor, alle Stationen sind mit Sicherheitsnetzen ausgestattet, es gibt Sensorikstationen in jedem Baumhaus und eine Seilrutsche für extra Spaß”.
Tipp 4 – Themenparks, z.B. Märchenparks
Mir fällt da sofort der Erlebnispark in Strasswalchen ein! Hier gibt es Rutschen, Riesenschaukeln, eine “Geisterbahn” (kindergerecht!), eine Achterbahn, ein Autodrom und vieles mehr. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Man kann den ganzen Tag in einem Themenpark verbringen, die Zeit vergeht wie im Flug! Ab Mitte April ist der Park wieder geöffnet.
Der Supertipp von mir: “Geocachen” – die weltweite Schatzsuche!
Fürs Geocachen (englisch: geocaching) kann man alle Kinder begeistern! Geocaches, kurz: Caches, sind kleine oder größere Behälter (in der Szene “Dosen” genannt), die überall – wirklich überall – auf der Welt versteckt sind: in Baumstümpfen, am oder sogar im See, hoch auf Bäumen, auf Berggipfeln, auf oder in Verkehrszeichen, unter Fensterbänken, unter Wurzeln, unter Steinen, hinter Regenrinnen und und und.
Zunächst registriert man sich bei dem Anbieter ( www.geocaching.com ist der bekannteste). Dann lädt man eine App aufs Smartphone, zum Beispiel “geocaching” oder “c:geo”. Diese App zeigt eine Landkarte mit Symbolen für die “Dosen” und greift auf das Navigationssystem des Smartphones zu. Damit kann man sich auf die Suche machen!
Geocachen ist ein Riesenspaß für die ganze Familie! Vor allem, wenn die App anzeigt, dass der Cache (das Döschen) nur mehr wenige Meter entfernt ist – dann beginnt die fieberhafte Suche! Wer entdeckt den Schatz zuerst, wer “hebt” ihn? Für kleinere Kinder enthalten größere Dosen sogar Spielzeug, das mitgenommen oder gegen eigenes getauscht werden kann. Dann trägt man seinen frei gewählten Geocacher-Namen samt Datum und Uhrzeit in das Log ein: Das ist ein Stück Papier, das im Cache liegt, ein kleiner Notizblock odgl. Man schreibt danach in der App ein ausführlicheres Log: Was hat man erlebt, was waren die Schwierigkeiten, wie lange hat man gesucht oder ähnliches. Sogar Bilder kann man hier hochladen.
Glauben Sie mir: Geocachen ist ein tolles Abenteuer für Kinder!
Sollten Kinder sich einmal wirklich weigern, nach draußen zu gehen, dann drücken Sie ihnen ein gutes Buch in die Hand! Denn Lesen ist bekanntlich Abenteuer im Kopf!
Wer auch viele Abenteuer zu bestehen hat, ist Peter mit seiner Freundin Susanne und den vier Außerirdischen Totu, Tara, Maki und Wala auf dem fernen Planeten Taa-Nrum L-6-4. Hier gibt’s Details zum Buch “Peter auf Taa-Nrum L-6-4” mit Spannung und Entspannung! Bestellen kann man Peters Buch blitzschnell da:
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